-
IfKom: Breitbandausbau kommt voran – aber zu langsam!
Die IfKom unterstützen das politische Ziel eines flächendeckenden Gigabitausbaus bis zum Jahr 2025. Trotzdem sollte die Politik alles tun, um den Ausbau zu beschleunigen.
Die jüngsten veröffentlichten Zahlen zum Breitbandausbau mit Stand Ende 2020 zeigen zwar einen Fortschritt, lassen jedoch noch viele Regionen, insbesondere im ländlichen Bereich, beim schnellen Internet außen vor.
Der Verband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) begrüßt den erreichten Fortschritt beim Ausbau des Breitbandnetzes in Deutschland. Als „Mega-Erfolg“, wie Bundesminister Andreas Scheuer, bewerten die IfKom den Fortschritt allerdings nicht. Dazu existieren noch zu viele Regionen mit unterdurchschnittlichen Übertragungsmöglichkeiten. Mit den von der Bunderegierung bereits für das Jahr 2018 versprochenen 50 Megabit pro Sekunde könnten in Deutschland inzwischen rund 94,5 Prozent der Haushalte Daten im Download übertragen. Dennoch weigert sich die Bundesregierung, diese konkrete Geschwindigkeit als Mindestmaß in das neue Telekommunikationsgesetz aufzunehmen und so das versprochene Recht auf schnelles Internet umzusetzen. Der Fortschritt in dieser Geschwindigkeitsklasse ist zudem stockend, nur 1,2 Prozentpunkte beträgt der Zuwachs innerhalb der zweiten Jahreshälfte 2020. Immer noch ist für rund 20 Prozent der Haushalte im ländlichen Bereich diese Geschwindigkeit nicht erreichbar.
Die IfKom unterstützen das politische Ziel eines flächendeckenden Gigabitausbaus bis zum Jahr 2025, auch wenn es zunehmend Stimmen gibt, die an der zeitlichen Erreichbarkeit zweifeln. Trotzdem sollte die Politik alles tun, um den Ausbau zu beschleunigen. Erfreulich ist der Zuwachs der Möglichkeit von Gigabitanschlüssen von 43,2 Prozent auf 59,2 Prozent der Haushalte innerhalb eines Jahres. Die Anschlussmöglichkeiten der priorisierten Cluster liegen jedoch unter dem Durchschnitt. 42,2 Prozent der Krankenhäuser könnten mit Gigabitgeschwindigkeit angeschlossen werden, von den Gewerbegebieten sind es 46,6 Prozent und von den Schulen nur 37,2 Prozent.
Wie wichtig eine ausreichende Internetanbindung ist, zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Eutelsat-Breitbanddienstleisters „konnect“. Danach reduziert sich für mehr als ein Fünftel der Befragten der Immobilienwert um zehn Prozent, für ein Achtel sogar um 20 Prozent, wenn die Breitbandanbindung zu schlecht ist. Jeder Zehnte würde sogar ganz vom Kauf absehen. Eine hochwertige Breitbandverbindung zählt inzwischen zu den wichtigsten Kriterien bei der Immobilienwahl.
Die IfKom begrüßen die Fördermöglichkeiten für den Breitbandausbau, die ein Volumen von rund 12 Milliarden Euro haben, fordern aber in allen Bereichen einen deutlichen Bürokratieabbau zur Beschleunigung der Förderprozesse aber auch der Genehmigungsverfahren sowie eine generelle Zulassung moderner Verlegemethoden wie Trenching. Zudem sollte das Recht auf schnelles Internet mit einer konkreten Mindestgeschwindigkeit gesetzlich unterlegt sein.
Bedauerlich ist zudem die deutlich unterdurchschnittliche Versorgung der Schulen mit Gigabitanschlüssen. Gerade dort, wo viele Nutzer gleichzeitig Daten übertragen wollen, müssen die Anschlussgeschwindigkeiten auch ausreichend hoch sein. Ausbau- und Förderprogramme sollten daher laufend auf notwendige Prioritätensetzung überprüft werden.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
44357 Dortmund
Deutschlandfon ..: 0231 93699329
web ..: http://www.ifkom.de
email : info@ifkom.deDie Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
Pressekontakt:
IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
44357 Dortmundfon ..: 0231 93699329
web ..: http://www.ifkom.de
email : info@ifkom.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Carnavale Resources Ltd.: Hochgradiges Gold bei Goldprojekt Kookynie entdeckt Labrador Gold schließt durch Eric Sprott und New Found Gold unterstützte Flow-Through-Finanzierung in Höhe von 9,8 Millionen Dollar zur Beschleunigung der Exploration auf Kingsway ab
IfKom: Breitbandausbau kommt voran – aber zu langsam!
auf Wo Was suchen
Wo Was – neu veröffentlicht
- Karbon-X und Drax Group gehen Partnerschaft für einen bedeutenden Fortschritt auf dem Carbon-Removal-Markt ein
- Immobilienmakler Köln Porz: KIC Immobilien ist Ihr vertrauenswürdiger Partner für Immobilien
- Horse Vitality Company : Hochwertiges Pferdefutter für die optimale Gesundheit Ihrer Vierbeiner
- HEALWELL AI gibt Finanzergebnisse für 4. Quartal und Geschäftsjahr 2023 bekannt
- Die neue TrendMiner-Version 2024.R1 bietet neue Event-Analytics-Funktionen zur Steigerung der betrieblichen Flexibilität und Rentabilität
- Vizsla Silver vereinbart den Erwerb eines neu konsolidierten, ehemals produzierenden Silberdistrikts im aufstrebenden silber-goldreichen Panuco-San Dimas-Korridor in Mexiko
- Trading.de verleiht Brokervergleich Award an GBE Brokers
- SYZYGY GROUP bestätigt vorläufige Zahlen: Umsatzerlöse steigen um 2 Prozent auf EUR 71,7 Mio. – operative EBIT-Marge beträgt rund 7 Prozent
- GOLD ROYALTY berichtet über die Finanz- und Betriebsergebnisse und Prognosen für 2023; Ungefähres Umsatzwachstum von 100 % im Jahr 2024, angetrieben durch die Aufnahme der Produktion durch Cornerstone Royalties
- Calibre schließt mit Reliable Controls Corporation einen Vertrag über die Vor-Inbetriebnahme und Inbetriebnahme ab und tätigt eine Vorauszahlung in Gold
Content veröffentlichen auf WO WAS
Dieser Content wurde veröffentlicht von Connektar
Wo Was – Archiv
Wo Was – Informationen und News
Comments are currently closed.