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Schweine fressen sich gegenseitig an -Unhaltbare Zustände in einem Westfleisch-Zulieferbetrieb im Kreis Borken
Der Tierrechtsorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) liegt Bildmaterial aus insgesamt drei Westfleisch-Zulieferbetrieben vor, davon befindet sich einer in Stadtlohn, Kreis Borken, NRW
In dem Betrieb werden rund 3.500 Tiere gehalten. Die Aufnahmen sind vor wenigen Monaten entstanden und zeigen kranke und verletzte Schweine, denen ganz offensichtlich nicht geholfen wurde. Auch sind Tiere zu sehen, die tote Schweine anfressen. „Die Zustände gleichen einem Horrorfilm“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Der Betrieb nimmt an der „Initiative Tierwohl“ teil und ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb. Der Betreiber war vor einigen Jahren im Vorstand des Interessenverbandes der Schweinezüchter ISN tätig. Das zuständige Veterinäramt in Borken wurde unmittelbar nach Erstellung der Aufnahmen informiert und hat bei seinen Kontrollen ebenfalls Missstände vorgefunden sowie selbst Strafanzeige erstattet. ANINOVA hat Strafanzeige gegen alle drei Westfleisch-Zulieferer bei der Staatsanwaltschaft in Münster gestellt. „In allen drei Westfleisch-Zulieferbetrieben werden Tiere gequält“, sagt Peifer. Bereits 2022 deckte die Tierrechtsorganisation in sieben Westfleisch-Zulieferbetrieben Tierschutzverstöße auf. Weitere Informationen hier.
ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) liegen Bildaufnahmen aus einer Schweinemast in Stadtlohn vor. Die Aufnahmen sind Ende Oktober bzw. Anfang September 2024 entstanden. Gleich mehrfach hat sich ein Recherche-Team in die Stallung geschlichen, um die dortigen Zustände zu dokumentieren. Die Bilder zeigen kranke und stark verletzte Schweine. Teilweise haben die Tiere blutige Kratzspuren, geschwollene Augen, entzündete Schwänze, Beulen und Nabelbrüche. Einige Tiere können sich nicht mehr aufrichten, andere sind bereits verstorben und werden von noch lebenden Schweinen angefressen. „Solche katastrophalen Zustände habe ich lange nicht mehr gesehen“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA.
Die Liste der Verstöße ist lang. Dabei sollte es der Betreiber eigentlich besser wissen, denn er war vor einigen Jahren im Vorstand des Lobbyvereins „Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V.“ (kurz ISN). Zudem handelt es sich bei dem Betrieb um einen anerkannten Ausbildungsbetrieb. „Hier wird jungen Menschen beigebracht, wie man Tiere quält“, empört sich Peifer.
In den Stallungen werden rund 3.500 Mastschweine gehalten. Der Betrieb nimmt an der „Initiative Tierwohl“ teil. Das bedeutet, dass der Landwirt etwas mehr Geld vom Schlachter bekommt und dafür die Tiere etwas besser halten muss. Das Fleisch der Tiere wird im Supermarkt unter der Haltungsstufe 2 verkauft. „Diese ganzen Siegel sind Augenwischerei, hier wird den Menschen vorgegaukelt, Massentierhaltung sei Tierwohl“, sagt Peifer.Laut Angaben des Landwirts schlachtet Westfleisch einen Großteil der Schweine. Mehrmals wöchentlich würde der Tiertransporter kommen und Tiere zum Schlachtgiganten fahren. Neben Bildmaterial aus dem Betrieb in Stadtlohn hat ANINOVA heute auch Bildmaterial aus zwei weiteren Westfleisch-Zulieferbetrieben in Emsdetten und Ibbenbüren (beide Kreis Steinfurt) veröffentlicht. Auch in den Betrieben sind die dokumentierten Missstände gravierend. So wurden hier Kannibalismus und schwerwiegende Erkrankungen wie riesige Abszesse, massive Lahmheit, großflächige, blutende Wunden und Nabelbrüche dokumentiert. „Ich kann den Menschen nur noch empfehlen, sich vegan zu ernähren, denn anders ist diese Tierquälerei nicht zu beenden“, so Peifer.
ANINOVA hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Münster gegen den Betrieb in Stadtlohn (AZ 540 Js 190/25) gestellt. Das zuständige Veterinäramt in Borken wurde unmittelbar nach Erstellen des Bildmaterials informiert und hat bei seinen Kontrollen selbst Missstände festgestellt. Das Amt hat Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und Strafanzeige erstattet (ebenfalls bei der Staatsanwaltschaft Münster). Auch gegen die Betriebe in Emsdetten und Ibbenbüren (bei Kreis Steinfurt) hat ANINOVA Strafanzeige erstattet.
Weitere Informationen hier.
Foto- und Videomaterial kann per E-Mail angefordert werden.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschlandfon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.orgDer Focus von ANINOVA e.V. liegt in den Bereichen Massentierhaltung und Pelz. Die Tierrechtsorganisation zeigt mit Aufdeckungen und Undercover Recherchen auf, wie sogenannte Nutztiere in Deutschland gehalten werden. Weitere Informationen unter www.aninova.org
Pressekontakt:
ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
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