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Erinnert die Hetze im Fall Söring an die Jagd auf Sympathisanten aus RAF Zeiten?
Ein Ansehen zwischen Doppelmörder oder Privatmann: Welchen Einfluss hat Jens Söring auf Medien? Es kann nicht sein, was den Vorurteilen widerspricht!
Was tun, wenn eine kleine Gruppe von Menschen Tatsachen verdrehen will und sich auf ein Narrativ eingeschossen hat?
Nichts.
Gruppendynamische Prozesse einiger weniger Menschen reichen völlig aus, wenn über eine lange Zeit ein eigenes Bild geschaffen wurde. Im Fall von Jens Söring lebt ein erlauchter Kreis in einer kleinen Blase, in der Spott, mögliche Szenarien und eigene Theorien als Wettspiel aufgestellt werden. Jeder, der zum Fall Söring publiziert, wird von dieser kleinen Gruppe in das Umfeld von Herrn Söring gerückt. Sehr spannend ist die Annahme, dass eine einzige Privatperson einen derartigen Einfluss auf alle Journalisten ausüben könne.
Das öffentliche Verhalten rund um den in USA verurteilten Jens Söring nimmt seit vielen Jahren recht seltsame Züge an. Schreibt jemand über Hitler oder Bismarck, käme niemand auf die Idee, den Autor in die Nähe dieser Personen zu rücken. „Ich müsste unter anderem als Autorin und Ghostwriterin Spitzensportlerin, Mitglied der Roten Armee Fraktion, RAF Opfer, Professorin der Psychologie oder auch Konzern-Chefin sein, wenn ich zu jedem Thema, über das ich in meiner Arbeit schreibe, Sympathie und private Verwurzelung hätte“, erklärt Autorin Daniela Hillers das abstruse Verhalten von Onlinegruppen.
Weltanschauliche Überbauten prägen allzu oft die Debattenkultur, die aus dem heimischen Idyll des Wohnzimmers losgetreten wird. Keine Radikalisierung, kein Extremismus und kein Terror gäbe es ohne das Individuum, das mental und emotional diese Entwicklung nimmt. Die Ursachen für verbale Hetzjagden finden ihren Ursprung häufig in der Sehnsucht nach moralischer Überlegenheit, der Auflösung der eigenen kleinen Existenz in ein großes Ganzes und vor allem um Sicherheit durch maximale Reduktion von Komplexität. Es geht um die Befreiung von Ambiguität und Versuchungen.
Welcher Ideologie man folgt, ist mehr eine Frage der sozio-kulturellen Milieus als der intellektuellen Durchdringung. Keine Bewegung oder keine Gewalttat entstehen ohne die Entscheidung einer jeden einzelnen Person, sich einer Ideologie zu verschreiben. Dies war schon zu Zeiten der Fahndung nach RAF Mitgliedern vor Jahrzehnten der Fall, als jeder, der Maßnahmen auch nur zur Debatte zu wagen stellte, wie die Sau durchs Land getrieben und zum Sympathisanten abgestempelt wurde.
Nicht selten ziehen Menschen letztlich ihre Energie daraus, dass sie andere Menschen dehumanisieren – begangene Straftaten hin oder her. Am Ende zahlt auch Herr Söring den Preis dafür, in einer freien und demokratischen Gesellschaft zu leben. Diese sind hochgradig individualisierte Gesellschaften, die dem einzelnen ein großes Ausmaß individueller Selbst-, Definitions- und Gestaltungsräume gibt. Auch in Form der Möglichkeit von Hetze und Häme. Freiheit muss ertragen und gestaltet werden. Zwar liegt im genannten Fall keine strafrechtliche Verantwortlichkeit vor, eine moralische jedoch sicherlich.
Zum Glück weiß ein großer Teil der Öffentlichkeit, was unabhängige Arbeit ausmacht.
Das Buch zum Fall Jens Söring ist parallel zur neuen Netflix-Serie ab Oktober 2023 im Gallip Verlag erhältlich.
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