• Musical HAIR auf Burg Wilhelmstein bei Aachen

    LOVE, PEACE AND UNDERSTANDING im Westen von NRW, ein Sommernachtstraum, der an die Emotionen der Zuschauer rührt … (von Dieter Topp)

    BildDas amerikanische Tribal-Love-Rock-Musical HAIR eröffnet nach der Corona Zwangspause des Aachener DasDa Theaters ab 3. Juni um 20.00 Uhr die Rückkehr in die „Fast-Normalität“ und feiert die Gegenkultur der sechziger Jahre in Jeans, langhaariger, Stirnband geschnürter, Perlen behangener und glockenförmig gesäumter Pracht auf der Freilichtbühne Burg Wilhelmstein bei Aachen-Würselen.

    Gerome Ragni und James Rado schrieben den lyrischen Hair-Text Dazu komponierte Galt MacDermot die häufig kirchentonalen Songs in sehr eingängiger Schlichtheit und machte diese seit den 1968ern so erfolgreich.
    Unter der gelungenen, Ensemble ausgerichteten Regie von Tom Hirtz steht eine 11köpfige Hippie-Crew (Kostüme Nadine Dupont) bereit für eine ansteckend Energie geladene Rock-Beat Show mit Songs und den klassischen Hits: Aquarius, Let the Sun Shine In und Good Morning Star Shine. Diese Geschichte von Jugend und Krieg ist immer wieder noch auf der ganzen Welt zu hören. Musik und Zeitumstände haben sie für die millennium-plus Generation tauglich macht.

    HAIR bietet -Corona konform- Open Air Ideen zu Identität, Gemeinschaft, globaler Verantwortung und Frieden und bleibt auch in Aachen nach wie vor relevant, wenn es untersucht, was es bedeutet, ein junger Mensch in einer sich verändernden Welt zu sein.

    Hippie-Hood-Jugendliche leben als The Tribe im East Village von New York ihre Sehnsucht nach Veränderung der Welt und Infragestellung von politischer und sozialer Autorität. Es war im unruhigen Jahr 1968, als das Rock-Musical HAIR am Broadway aufgeführt wurde. Die USA führten den Vietnam-Krieg, und weltweit protestierten Pazifisten gegen diesen Krieg und gegen das herrschende Establishment. Das war der historische Hintergrund, der das Musical „Hair“ zu einem weltweiten Erfolg machte und zu einem Meilenstein der Beat-Rock-Hippie Kultur.

    Es geht in HAIR um den Generationenkonflikt, um körperliche Freizügigkeit, Drogen und um die Sehnsucht nach neuen Werten. In Deutschland wurde der Titel in „Haare“ übersetzt. Das Musical war 1968 (als schickimicki Event) in München erstmals zu sehen.

    Auf Burg Wilhelmstein agieren erneut ausgelassene, farbenfrohe und von körperlichen Zwängen befreite Menschen, die sich Protest und Gesang anschließen – wieder im Schatten internationaler Kriege und diesmal auch Pandemien. Maren Dupont und Tom Hirtz inszenierten das Musical (zum Glück) mit Dialogen in deutscher und Liedern in englischer Sprache und fanden mit HAIR das rechte Stück zur rechten Zeit. Im Augenblick der fast überwundenen Corona Pandemie liefern die beiden wieder ein Stück „Love, Peace and Happyness“ für den äußersten Westen der Republik ab. Man findet keine provokante, erotisch aufgeladene Vorstellung, auch die Nacktszenen fehlen, aber das stört den kunterbunten Abend in keiner Weise.

    Handlung gab und gibt es in dem Musical kaum, vielmehr ist HAIR hier -wie bei der deutschen Uraufführung- eine Art Revue aus Sketchen, Songs und Tänzen, dem aktuellen Weltgeschehen geschuldet eine erneute Protestaktion, ein Statement der allgemeinen Sehnsucht nach Veränderung der Welt und Infragestellung von Autorität.

    Frank Rommerskirchen bietet mit dem puristischen Bühnenboden aus einem riesigen, sich drehenden Pazifismus-Peace-Symbol der Gegenkultur der 1960er Hippiebewegung, einem Teppich voller poppiger Bilder zu „Make Love not War“ hinter Gerüstteilen vor der brüchig anmutenden Burgruine und einem Wassermann Symbol auf der rechten Außenbühne den optisch umfassenden Kokon für das Hippie-Spektakel.
    Begleitet wird das Ensemble von einer vierköpfigen Live-Band um Christoph Eisenburger. Mit letzteren und der reduzierten Instrumentierung (ohne wimmernde Geigen) gibt er dem Musikalischen die stimmige Beat-Rock-Note, keine Disco angelehnte Soft-Version wie die Milos Foreman Filmmusik.

    Und da sind die 11 Protagonisten, die sich vollständig auf die Ensemble-Darbietung des Regisseurs eingelassen haben: Perfekt von Eveline Gorter einstudierte agile Bewegungsabläufe und Tanzszenen, sehr präzise ausgearbeitete Chorus-Einlagen von Tanja Raich, die den Solisten den notwendigen musikalisch technisch sicheren Halt mitgab.
    Bei den Solopartien versetzt jeder seiner Figur den notwendigen Kick und darf die eigene Persönlichkeit entfalten. Allen gelingt das ausnahmslos und sie verwandeln so den Abend in einen Sommernachtstraum, der an die Emotionen der Zuschauer rührt. Hingehen und mitfeiern!!!

    Berger, Tobias Steffen
    Claude, Marvin Moers
    Crissy | Rebecca | Rose, Franka Engelhard,
    Dionne | Leesha, Louisa Heiser
    Hud | Uncle Sam, Manuel Lopez
    Jeanie, Madeline Hartig
    Mary | Margaret, Tine Scheibe
    Paul, Mehdi Salim
    Ronny | Lady Liberty, Nicole Sydow
    Sheila | Curl, Alina Arenz
    Woof | John, Fabian Vogt

    Inszenierung, Tom Hirtz
    Musikalische Leitung, Christoph Eisenburger
    Choreographie, Eveline Gorter
    Bühnenbild, Frank Rommerskirchen
    Kostüme & Maske, Nadine Dupont
    Bühnenbau & Ausstattung, Elisabeth Ott, Nadine Dupont
    Gesangeinstudierung, Tanja Raich
    Dramaturgie, Maren Dupont

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    Fotos: Christian Bauer

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